Mazda 6 – Der Weg nach Deutschland

Heuer präsentierte Mazda die neue Generation seines Mittelklassemodells. Der 6er glänzt durch sein Design und die besondere Motorentechnologie.

Den Grundstein wurde schon vor 50 Jahren gelegt.  Gezeigt wurde er damals erstmals im Spätsommer 1963 auf der Tokyo Motor Show. Zuerst als extravagantes Concept aus einer Kooperation mit dem italienischen Stardesigner Bertone, wenig später aber auch als erfolgreiches Serienmodell, mit dem Mazda den Start in Europa wagte.

Der Luce zeigte sich damals mit hell strahlende Doppelscheinwerfer und einer außergewöhnlichen Metallic-Lackierungen. Die Haube war lang und darunter befanden sich leichte 1,5- und 1,8-Liter-Vierzylinder, die durch eine noch neuartige oben liegende Nockenwelle Schlagzeilen machten. Mit bis zu 77 kW / 105 PS und lediglich 5,5 Litern auf 100 Kilometer machte er Geschichte. Größere Effizienz durch kleinere Motoren mit niedrigen Verbrauchswerten.

Im März 1973 feierte man dann mit dem Mazda 616 den Start in Deutschland. Der schwungvoll gezeichneten Viertürer und das sportliche Coupé punkteten mit einer reichhaltigen Serienausstattung und sparsame 1,6-Liter-Benziner.

1978 kam dann der erste Mazda 626 als viertürige Familienlimousine und als Coupé. Die Preisliste für den fast komplett ausgestatteten Wagen startete bei günstigen 12.690 Mark. Der Erfolg war vorausprogrammiert.

Großen Erfolg feierte dann der Mazda 626, der eine Vorreiterrolle bei der Einführung des Vorderradantriebs in der Mittelklasse übernahm. Eine Besonderheit war auch die breite Karosseriepalette aus fünftüriger Schräghecklimousine, klassischer viertüriger Limousine und sportiven zweitürigen Coupés und Cabriolets. Unter der Motorhaube arbeitete eine neu entwickelte und erstmals quer eingebaute Vierzylinder-Generation.1984 sogar ein 2,0-Liter-Diesel dazu, der sich mit 4,7 Litern auf 100 Kilometer bei konstant 90 km/h begnügte. Zwei Jahre später folgte der 2,0-Liter-Benziner mit vier Ventilen pro Zylinder. Der 16-Ventiler beflügelte zwei Jahre später auch den Mazda 626 4WD mit Allradantrieb und den 626 4WS, der mit Allradlenkung ebenfalls eine technische Besonderheit aufwies. Als erstem Japaner gelang es dem 626 in der Fachpresse gleich mehrere Vergleichstests gegen deutsche Rivalen gewinnen. Auch weltweit wurde der Mazda 626 mit dem Baucode GC ein Bestseller.

Insgesamt wurden vom Mazda 626 bis zum Jahr 2002 über 4,3 Millionen Einheiten verkauft, in Deutschland war der Mazda 626 über viele Jahre das meistverkaufte japanische Automobil.

Alles neu in der Mittelklasse macht in diesem Jahr die dritte Generation des Mazda6. Die 4,87 Meter lange coupéhafte Limousine und der speziell für Europa entwickelte 4,80 Meter messende Kombi sind aber auch Technik-Trendsetter. So verbirgt die Leichtbaukarosserie des Mazda6 eine Reihe von Effizienzbausteinen. Dazu gehört beispielsweise der Energiekreis i-Eloop, der beim Bremsen oder Verzögern frei werdende Energie als elektrische Energie in einem Kondensator speichert und diese zum Betrieb der elektrischen Verbraucher wie Lüftungs- oder Audiosystem nutzt. Mit den Skyactiv-.Motoren setzt Mazda zur Reduzierung von Verbrauch und Emissionen nicht auf Downsizing, sondern auf die höchste (Benziner) bzw. niedrigste Verdichtung (Diesel) im Großserienbau.



Quelle: Auto-Medienportal.net

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Datum: Donnerstag, 10. Oktober 2013 13:00
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