Dienstag, 21. Mai 2013 9:00
Der Raum, in dem die Ford-Fahrzeuge von morgen ihren letzten Schliff erhalten und abgestimmt werden, erscheint auf den ersten Blick eher unpassend: Große weiße Wände bilden eine dreiseitige Box, Projektoren werfen Bilder an Wand und Decke. In der Mitte steht nur ein verstellbarer Sitz. Wer dort Platz nimmt, muss bloß noch die 3D-Brille mit Reflektoren aufsetzen – schon eröffnet sich eine eindrucksvolle, virtuelle Welt. Möglich wird dies durch CAVE (Computer-Automated Virtual Environment). Dieses computergestützte System visualisiert Fahrzeuge in 3D, also in dreidimensionaler Echtzeit-Ansicht. Ob Größe und Position eines Becherhalters oder die Sicht durch das Heckfenster: Anstatt reale Prototypen in einem zeitaufwändigen und ressourcenintensiven Prozess zu konstruieren, nutzt Ford diese virtuelle Fertigungsumgebung, um neue Fahrzeuge bis ins Detail zu testen und zu verfeinern.

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