Führerschein mit 16 – Ja oder Nein?

Die CDU-Bundestagsfraktion ist der Meinung, dass das Mindestalter für den Autoführerschein auf 16 Jahre zu senken werden soll. Damit will man die Mobilität im ländlichen Raum sichern. Ganz anderer Meinung dazu ist aber die Unfallforschung für Versicherer (UDV).

Sie vertreten die Meinung, dass junge Fahrer jetzt schon bei zu vielen Unfällen beteiligt sind. Die Union diskutiert derzeit Pläne, wonach Jugendliche bereits mit 16 Jahren den Führerschein machen könnten. Damit will man der Jungend die Möglichkeit geben zur Arbeit zu kommen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Koalitionsarbeitsgruppe Ländliche Räume, regionale Vielfalt, Ingbert Liebing: „Die Sicherung der Mobilität in den ländlichen Räumen ist notwendig, um gerade jungen Menschen auf dem Land weiterhin gute Lebens- und Arbeitsbedingungen zu bieten.“

UDV-Leiter Siegfried Brockmann sieht, dass schon jetzt junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren 24 Prozent aller Pkw-Unfälle mit Personenschaden verursachen. 28 Prozent bei den getöteten Pkw-Insassen. Dazu Brockmann: „Das kann mit noch jüngeren Autofahrern nur noch schlimmer werden. In jedem Fall würden sich dann zwei zusätzliche Jahrgänge dieser Hochrisikogruppe auf der Straße fortbewegen. Im Unterschied zum Moped, das 16-jährige fahren dürfen, gingen vom Auto vor allem Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer aus.“



NoLimits24 Erlebnisagentur

 

Beim Führerschein mit 17 soll der junge Mensch von der Erfahrung der Begleiters profitiert,der aktiv hilft, Anfänger- und Leichtsinnsfehler zu vermeiden.

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Datum: Dienstag, 15. Mai 2012 14:00
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