Tipps und Tricks beim Autokauf

Der Kauf eines neuen Autos will gut überlegt sein, schließlich handelt es sich in der Regel um eine kostspielige Angelegenheit. Vor allem bei dem Gebrauchtwagenkauf gilt es, sich im Vorfeld genau zu informieren und die Augen offen zu halten. Falsche oder zu schnell getroffene Entscheidungen können sich hier andernfalls als richtig teuer erweisen.

Fragen im Vorfeld
Ein Autokauf sollte generell immer eine langfristig geplante Aktion sein, die nur mit entsprechendem Vorlauf durchgeführt wird. Auch wenn der aktuelle Abgas-Skandal bei Volkswagen beweist, dass man sich nicht gegen alle Eventualitäten absichern kann, hilft eine gute Vorbereitung ungemein. Dabei spielt es zunächst einmal keine Rolle, ob man sich für einen Neu- oder Gebrauchtwagen entscheidet. Unabhängig davon sollte man sich zu Beginn eine Checkliste erstellen, die alle relevanten Kriterien für den Autokauf enthält. Wichtige Punkte sind dabei Dinge wie Budget, Verbrauch, Benziner oder Diesel, Umweltkriterien oder die typische Nutzung. Anhand dieser Punkte kann der Interessent sich dann auf die Suche gehen und verschiedene Modelle miteinander vergleich. Wer sich mit Autos im Allgemeinen nur bedingt auskennt, sollte sich beraten lassen. Dabei empfiehlt es sich, nicht nur auf eine Quelle zu vertrauen, sondern möglichst viele Informationen einholen.

Der Gebrauchtwagenkauf
Entscheidet man sich anschließend für einen Neuwagen, muss eigentlich nur noch der passende Händler aufgesucht werden. Ganz anders sieht die Sache auf dem Gebrauchtwagenmarkt auf. Neben Gebrauchtwagenhändlern finden sich heute auch viele günstige Fahrzeuge im Internet. Auf verschiedenen Portalen und Angebotsseiten suchen sowohl Händler in ganz Deutschland als auch Privatverkäufer nach Kunden. Gerade die Angebote von privaten Verkäufern sollten jedoch sehr genau begutachtet werden. Hier findet sich durchaus das eine oder andere schwarze Schaf. Um keinem dieser Betrüger auf den Leim zu gehen, sollten Interessenten immer auf eine ausgiebige Begutachtung und eine Probefahrt bestehen. Erst so kann man sich darüber klar werden, ob mit dem Auto alles in Ordnung ist. Äußerlichkeiten können hier schon einen guten Eindruck geben. Ist der Wagen ungepflegt und weist offensichtliche Roststellen auf, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um keinen klugen Kauf.
Auf das Innere sollten Interessenten ebenfalls einen Blick werfen. Zu diesem gehört nicht nur der Passagier-, sondern auch der Motorraum. Ölstand, Bremsflüssigkeit und Kühlwasser sind ebenfalls gute Punkte, die auf den Zustand des Wagens schließen lassen. Wer sich mit der technischen Thematik nur bedingt auskennt, sollte sich externe Hilfe holen. Entweder lässt man den Wagen von Bekannten oder Freunden mit entsprechendem Wissen überprüfen oder beauftragt einen Gutachter. Die scheinbaren Mehrkosten sind nicht selten eine gute Investition und verhindern spätere Reparaturausgaben.
Hat man sich für den Kauf entschieden, sollte ein schriftlicher Kaufvertrag mit allen relevanten Details aufgesetzt werden. Geld wird dabei generell erst nach der Unterschrift übergeben. Privatverkäufer, die eine An- oder Vorauszahlung verlangen, sind in der Regel zu meiden.

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Datum: Donnerstag, 15. Oktober 2015 19:11
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