In der Schweiz nennt man die Gebrauchtwagen „Occasion“, das kommt aus dem französischen und bedeutet Gelegenheit. Man spricht von einer gebrauchten Ware. In diesem Fall, ist eine Occasion ein Fahrzeug, das mindestens einen Vorbesitzer hatte.

Im letzten Jahr war Volkswagen wohl die beliebteste Marke der Schweizer, auf Platz zwei schaffte es Opel und auf Platz drei Audi. Aus dem Hause Volkswagen war der Spitzenreiter der VW Golf.

Laut der letzten Statistik in der Schweiz, besaßen rund 79 Prozent der Schweizer mindestens einen Personenwagen. 30 Prozent gaben an, mehr als ein Fahrzeug in ihrem Besitz zu haben. Sieht man sich die Statistik einmal genauer an, merkt man, die Schweizer haben ihr Kaufverhalten bei Gebraucht und Neuwagen seit 1994 nicht wirklich verändert. Es gab nur sehr geringe Unterschiede. Anders bei den Führerscheinbesitzern. Heutzutage haben mehr Menschen einen Führerschein als 1994, genau gesagt sind es 81 Prozent.  Dies ist in erster Linie auf die ab 65-jährigen zurückzuführen. Jüngere Schweizer verzichten dagegen immer mehr auf eine Führerscheincard.

Entscheidet man sich gegen einen Neuwagen und für einen Gebrauchtwagen, muss man beim Kauf so einiges beachten. Je nach Alter sind nämlich auch unterschiedliche Mängel zu erwarten. Kauft man seinen Gebrauchten beim Händler, bekommt man eine ein bis zwei-jährige Gewährleistung.  Damit hat man eine schriftliche Gewährleistung, dass das Fahrzeug bei der Übergabe fehlerfrei ist. Dies gilt jedoch nicht für Verschleißteile. Wie auch bei uns in Deutschland gibt es dazu auch ein Internetportal in der Schweiz. Denn immer mehr Menschen kaufen ihre Fahrzeuge über das Internet. Unter auto.ricardo.ch findet ihr eine große Auswahl an Neu- und Gebrauchtwagen.

Anders sieht es aus, wenn man ein gebrauchtes Fahrzeug von einem privaten Verkäufer übernimmt. Hier gibt es in den meisten Fällen keine Gewährleistung. Der Verkäufer ist zwar verpflichtet wahrheitsgemäß und vollständig den Käufer über Mängel zu informieren, ein Check bei einem Gutachter wie zum Beispiel der TÜV, Dekra oder ADAC wird aber dringend empfohlen. Mit einem solchen Gutachten, sichern sich beide Parteien ab. Man hört sofort ob es ein Unfallauto war oder sonstige Mängel aufweist. Der Käufer kann aber auch im Gegenzug, nachträglich keine Mängel mehr beanstanden. Durch die Unterschrift des Gutachtens, ist der Käufer über eventuelle Mängel informiert und es kommt so auch zu keinen Missverständnissen.

In der heutigen Zeit, gibt es jedoch Neuwagen, die nicht mehr wesentlich mehr kosten als ein Gebrauchtwagen. Auch bei den Versicherungen, bekommt man nur einen Neuwagen-Rabatt, wenn man der Erstbesitzer des Fahrzeuges ist.

Hier findet ihr die Statistik Besitz von Fahrzeugen!!!