Forschung mit Leichtbau-Fahrwerken

In der letzten Zeit ist das Thema Leichtbau bei den Autoherstellern immer wichtiger geworden, denn hier verbirgt sich noch einiges an Potenzial.

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Mit dem konsequenten Einsatz von speziellen Hightech-Materialien kann zum einen das Gewicht des Autos gesenkt werden und somit gleichzeitig auch Sprit sparen.
Auch im Bereich der Fahrwerke macht dieser Trend keinen halt, wie der Zulieferer ZF in zwei Studien besonders leichter und kostengünstiger PKW-Hinterachsen den Beweis erbringt.

Ganz besonders die geringen Herstellungs- als auch die Integrationskosten soll die Achse mit Rad führender Querblattfeder überzeugen. Das außergewöhnliche an dieser langen glasfaserverstärkten Feder ist, dass sie zwischen den Hinterrädern sowohl die Radführung sowie die Federung übernimmt. Deshalb kann auf verschiedene andere Bauteile wie zum Beispiel Stabilisator und Querlenker verzichtet werden. Ebenfalls bei den Fahreigenschaften soll die innovative Leichtbau-Achse den konventionellen Verbundlenkerachsen um nichts nach stehen, wie die ersten Tests bewiesen haben.

Laut dem Zulieferer ZF wäre besonders für Kleinwagen und Kompaktautos ein Einsatz solcher Leichtbau-Fahrwerke möglich.

Laut den Ingenieuren bietet allerdings die sogenannte MCT-Hinterachse noch größeren Komfort- und Dynamikeigenschaften. Dort dient als Basis eine Verbundlenkerhinterachse, die mit Hilfe einer neuen Lagerung des Radträgers die Leistungsfähigkeit einer wesentlich teureren Mehrlenkerhinterachse erreicht.

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Datum: Montag, 7. Dezember 2009 8:00
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