Es soll mal was Neues her – Renault-Nissan setzt auf neue Baukastentechnik

Renault und Nissan haben sich für einen flexiblen Baukasten entschieden. Eingeführt wird die gemeinsame Grundarchitektur für Kompakt- und Mittelklassewagen Ende des Jahres. Man möchte mit dem CMF (Common Module Family), das ist der Name für den modularen Baukasten, die Entwicklungs- und Produktionskosten deutlich senken. Aber nicht nur das ist ein Vorteil, nein man hat auch mehr Flexibilität bei Fahrzeuggröße und Radstand.

Ende des Jahres wird dann das erste Modell mit der neuen Architektur präsentiert. Es wird die zweite Generation des kompakten Crossovers Qashqai auf den Markt kommen. Zeitgleich erhalten dessen US- Ableger Rogue sowie das SUV X- Trail die Technik.

Zu den geteilten Komponenten zählen unter anderem Bodengruppe, Motorraum und Elektronik. Renault ist dann ab Ende 2014 mit dabei und bietet unter anderem bei den Nachfolgern der Vans Scénic und Espace sowie bei der neuen Generation des Mittelklassemodells Laguna die neue Baukastentechnik an. Insgesamt sollen bis zu 14 unterschiedliche Modelle auf der neuen Architektur basieren, elf davon bei Renault.

Man spart 20 bis 30 Prozent beim gemeinsamen Einkauf von Teilen ein. Außerdem bedeuten die zahlreichen Gleichteile Kostenvorteile bei der Entwicklung neuer Pkw- Modelle, sie sollen bis zu 40 Prozent betragen.

Auch Volkswagen ist von dieser neuen Strategie überzeugt. Auch sie haben mit dem neuen Golf einen sogenannten Modularen Querbaukasten (MQB) eingeführt. Dieser Baukasten kann in der Zukunft für Polomodelle bis hin zum Passat genutzt werden. Ähnlich auch bei PSA Peugeot Citroen. Sie verwenden den EMP- 2-Baukasten, der kürzlich beim neuen Kompakt- Van C4 Picasso Premiere gefeiert hat.



Quelle: krone.at

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Datum: Mittwoch, 3. Juli 2013 9:00
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