Da hilft nur noch der Abschleppdienst

Wann holt man eigentlich den Abschleppdienst? Naja da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man ist in einer Parklücke so eingesperrt, das man alleine nicht mehr heraus kann, es steht ein Auto vor der eigenen Garage und man kann nicht hinein oder das eigene Auto bleibt durch einen Unfall oder sonstiges Gebrechen auf der Straße liegen. Die Nummer wählen und schon ist er da.

In den meisten Fällen hilft nur noch der Abschleppdienst.

Hört sich doch recht einfach an, ja aber für den der abgeschleppt wird, und keinen Unfall hatte, ein kostspieliges und nerviges unterfangen. Nicht nur das man die Abschleppkosten tragen muss, kommen auch noch Bußgeld und der Zeitaufwand zum Abholen des Fahrzeuges dazu.

Doch was tu ich, wenn ich einen Unfall hatte und mein Auto muss abgeschleppt werden?

Das wichtigste ist wohl die Ruhe zu bewahren. Dann schaltet man die Warnblinkanlage ein und stellt das Auto so gut es geht rechts ab. Warnweste anziehen und das Auto so schnell wie möglich verlassen. ACHTUNG immer auf den entgegenkommenden Verkehr achten.

Auf der Autobahn sollte man über die Leitplanke steigen, denn nur so ist man halbwegs in Sicherheit. Passiert dies im stockenden Verkehr oder im Stau, sollte man versuchen die Standspur mit Hilfe der Betätigung des Anlassers zu erreichen. Hierbei legt man den kleinsten Gang ein und schaltet die Zündung ein. Funktioniert gar nichts mehr, muss man das Auto verlassen und zur Sicherheit den Kofferraumdeckel öffnen, damit die anderen gewarnt sind.

Nun stellt einer das Warndreieck auf. Dies sollte mindestens 50 Meter innerorts und 100 Meter außerorts und auf der Autobahn 150 Meter weit vom Unfallort sein. Steht das Warndreieck kann man per Handy um Hilfe rufen. Besitz man kein Handy, muss man die Notrufsäule betätigen. Auf der Autobahn immer die Fahrtrichtung und die Autobahnkilometer angeben. Diese finden sie in der Notrufsäule auf einem Aufkleber.

Ist niemand verletzt, ruft man die Polizei und den Abschleppdienst. Kommt es schlimmer und es gibt verletzte muss Erste Hilfe geleistet werden und man ruft sofort die Rettung. Alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen sich so verhalten, dass alle Einsatzkräfte sowie der Abschleppdienst leicht zur Unfallstelle kommen können. Dafür gibt es zum Beispiel die Rettungsgasse.

Steht der Wagen still, da das Fahrzeug einen Motorschaden hat, nicht verzagen. Immer mehr Hersteller bieten schon recht günstig Austauschmotoren an. Den Ein- und Ausbau von Tauschmotoren sollte man aber lieber nicht selbst erledigen und sich an seine Werkstatt des Vertrauens wenden.

Ein wichtiger Hinweis noch, sollte man einer Panne oder einem Unfall selbst den Abschleppdienst rufen, immer in vorhinein Preis, Ziel der Fahrt sowie die Zahlungsmodalitäten abklären. So gibt es im Nachhinein keine böse Überraschung. Ist man Mitglied zum Beispiel beim ADAC, bezahlt man keine Abschleppkosten und man kann sich sogar noch die Werkstatt aussuchen, wo es hin gehen soll.

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Datum: Montag, 29. Oktober 2012 9:00
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